Liebe Gartenfreunde,
auf Grund vieler Anfragen haben wir die wichtigsten Punkte
für einen Super Kompost Blog zusammengestellt.
Im ersten Teil finden Sie heute folgende Themen:
- 1 x 1 des Kompostierens
- Die 8 wichtigsten Tipps
- Kompost, das „Gärtner Gold“
- verschiedene Kompost-Behälter
- Aus Abfall machen Sie Gärtner – Gold
1 x 1 des Kompostierens
Braunes Material
Laub
Zweige
Hackschnitzel
Stroh
Karton
Papier
Grünes Material
Gemüseabfälle
Obstabfälle
Kaffeesatz
welke Blumen
Grasschnitt angewelkt
Mist
Je vielfältiger die Materialen, desto besser wird der Kompost. Braunes und grünes Material zerkleinern und anschließend beides gut vermischt auf den Kompost.
Nicht kompostieren:
- Gekochte Essensreste
- Brot, Gebäck
- Fleisch, Milchprodukte
- Kranke Pflanzenteile
- Wurzelunkräuter
- Samentragende Unkräuter
Für das 1×1 des Kompostierens haben wir ein Merkblatt zusammengestellt, auf dem Ihr die wichtgsten Informationen findet. Ihr könnt es euch direkt hier herunterladen.
1x1 des Kompostierens
Die 8 wichtigsten Tipps
- Gute Durchlüftung mittels groben Materials bringt Sauerstoff für die
fleißigen Helfer. - Überschüssiges Wasser muss abrinnen können, sonst fault das Kompostmaterial.
- Rasenschnitt etwas angetrocknet beigeben.
- Kalte Witterung verlangsamt den Verrottungsprozess, decken Sie den Kompost ab.
- Bei unangenehmer Geruchsentwicklung mehr gröberes Material beigeben, auch Gesteinsmehl bindet Gerüche.
- Sperriges und hartes Material gut zerkleinern.
- Kompost bei Trockenheit wässern, bei Dauerregen abdecken.
- Kranke Pflanzenteile und befallenes Obst nicht verwenden
Kompost – GÄRTNER GOLD
Guter Humus bringt Ihnen gesunde Ernte
selbst gemacht bringt er Ihnen:
- Knackige Salate
- Würzige Kräuter
- Gesundes Gemüse
- Vitaminreiches Obst
Guter Humus sorgt für reiches Bodenleben!
Der Forstmeister Heinrich Bier und sein Vater Medizinprofessor August Bier haben in Brandenburg einen ganzen Wald mit Humus gesunden lassen. Auch der Naturschützer Kurt Kretschmann, Dr. Konrad Näser und viele weitere Spezialisten haben uns die Erfolge mit Humus vorgemacht.
Hochwertiger eigener Kompost wirkt sich sehr positiv auf die Bodenfruchtbarkeit und die Pflanzengesundheit aus. Dies ist speziell relevant für die gesunde Ernährung.
Gekaufte Produkte haben eine große Qualitätsbreite, manchmal sind sie sogar verwirrend beschrieben und oft nicht zuverlässig. Kompostprodukte und viele Sorten von Erden haben auch teilweise unerwünschte Zusatzstoffe wie zum Beispiel Kohlenstaub um die Erde dunkel und hochwertig erscheinen zu lassen.
Thermokomposter | geschlossene und isolierte Behälter unterschiedliche Fabrikate in diversen Größen |
Holzrahmen Komposter | besteht meistens aus 3 Kammern |
Drahtsilo | ist eine kostengünstige Variante, mit Vlies oder schwarzer Lochfolie auskleiden |
Holzsilo | etwas teurer, schöner und praktischer |
Trommelkomposter | |
Balkonkomposter | |
Wurmkomposter | siehe demnächst: die TOP 10 der fleißigen Gartenhelfer |
Kompostdeckel, Kunststoffplane | offene Kompostbehälter müssen mit einer Bedeckung geschützt werden |
Aus Abfall machen Sie Gärtner – Gold
Eine Grube aus Beton oder Ähnlichem ist ungeeignet, da hier der Luftaustausch nicht stattfinden kann.
Die richtige Platzwahl trägt viel zum Kompostiererfolg bei. Der Kompostplatz muss vor Hitze und Nässe geschützt sein und nach Möglichkeit im Halbschatten stehen. Zur Beschattung werden Haselnusssträucher und Hollunder empfohlen, da diese sich sehr positiv auf die Kompostentwicklung auswirken. Der Kompostsilo soll direkt auf dem Naturboden stehen, um das Einwandern der Bodenlebewesen zu ermöglichen.
Am Boden und an den Seitenwänden wird ein feinmaschiges Gitter als Mäuseschutz ausgelegt.
Der Kompost darf keine „NASSEN FÜSSE“ bekommen daher muss auf einen Wasserabfluss geachtet werden.
Neben dem Kompost soll es einen trockenen Arbeits- und Lagerplatz geben. Hier werden das Strukturmaterial (ist wichtig für Luftzufuhr), die rohen Küchenabfälle sowie Wild- und Unkräuter zerkleinert und dann gut gemischt.
2 x im Jahr wird der Kompost umgesetzt, weil während des Abbaues viel Sauerstoff gebraucht wird.
Für die Kompostlebewesen sind Luft, Feuchtigkeit und Temperatur sehr wichtig, damit sie das GÄRTNER – GOLD verarbeiten können.
Der Kompost muss sowohl vor Nässe, als auch vor Austrocknung geschützt werden.
Die ersten 10 cm bestehen aus guter Gartenerde, darauf kommen ca. 20 cm Strauch- und Baumschnitt, Reisig und Häckselgut. Darüber wird dann das Kompostmaterial aufgeschichtet.
Auf den fertig gemischten Komposthaufen gibt man eine Schicht aus Heu oder Stroh und oben drauf eine Erdabdeckung. Durch diese isolierende Wirkung beschleunigt man die Verrottung.
Je nach Befüllungsmaterial ist der reife Kompost in 8 – 12 Monaten fertig.
Nun haben Sie dank der kleinen fleißigen Lebewesen einen guten Dünger und gesunde Komposterde für Ihren Garten zur Verfügung und müssen keine teuren Säcke schleppen.